© Fotographie Markus Ulmer

Seit über 500 Jahren pilgern Gläubige an den Wallfahrtsort Weggental im Westen der Bistumsstadt Rottenburg. Die eindrucksvolle frühbarocke Wallfahrtskirche, die heute am Südhang des Weggentals thront, wurde im Jahr 1695 geweiht. Malerisch in Streuobstwiesen und Weinberge gebettet, verübt dieser Ort noch heute auf all jene, die hier Ruhe und stille Andacht suchen, einen besonderen Zauber. In schlichtem Weiß erstrahlt der einschiffige Kirchenraum, schwarzgoldene Seitenaltäre schmücken die Wandpfeiler und lenken den Blick auf den prachtvollen goldenen Hochaltar.

Derart kontrastreich gestaltet sich auch das Programm, mit dem der Tübinger Kammerchor Vokalkunst unter der Leitung von Daniel Radde am 13. April 2024 um 19:00 Uhr die Wallfahrtskirche Weggental zum Erklingen bringen wird. Gemäß seiner programmatischen Ausrichtung wird das Gesangsensemble ein abwechslungsreiches, diesmal rein geistliches Programm aus der europäischen A-cappella-Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts darbieten. Neben den „Zwei Betern“, einer betörenden Komposition für Frauenstimmen aus der Feder des Esten Arvo Pärt, ist mit dem Letten Rihards Dubra auch ein weniger bekannter Komponist aus dem Baltikum vertreten. Nicht zuletzt versprechen die beiden Werke „Wie liegt die Stadt so wüst“ von Rudolf Mauersberger und „Judaskuss“ von Randall Stroope eine musikalische Wallfahrt voll tiefgreifender Emotionen und künstlerischer Intensität.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die künstlerische Ensemblearbeit wird gebeten.

ORT Wallfahrtskirche Weggental
ANFAHRT Weggental 2, 72108 Rottenburg
BEGINN 19:00 Uhr
EINLASS 18:30 Uhr
EINTRITT Frei. Um Spenden für die Ensemblearbeit wird gebeten.
DAUER ca. 70 Minuten

Kammerchor Vokalkunst